Puh. Das war nun die 4. durchwachte Nacht innerhalb einer Woche. Das Leben mit Kindern ist wunderschön. Bereichernd. Abenteuerlich. Aufregend. So lustig.. Meist. Aber auch geprägt von unendlich vielen, fast schlaflosen Nächten… Bei uns grad wieder. Anton durchlebt wieder nen krassen Wachstumsschub (warum gibt es eigentlich keine “mitwachsenden Kinderschuhe”????), hat daher Schmerzen, und Ludwig schnupft, hustet, beklagt allgemeines Unwohl-sein mit “Mama, Naaaase” oder “Mama, Aaaaals aua aua aua” und das zwischen 3 und 7x pro Nacht. Kennt ihr das Gefühl, wenn ihr zwar einen Fuß vor den andren setzt, aber das Gefühl habt, ihr würdet schweben? Eine schöne Bezeichnung dafür ist ja Schlafmangel…
Hier 5 Indizien, woran ihr akuten Schlafmangel erkennt:
1. Bekleidung: Du sitzt in einer Besprechung und eine Kollegin weist dich dezent draufhin, dass die Naht deines Pullis nach außen und das Markerl “bitte mit Hand waschen” zeigt.
2. Technik: Du versuchst mit dem Haustürschlüssel den Motor deines Autos zu starten und erst der Anruf beim ADAC bringt Licht ins Dunkle
3. Gedächtnis: du biegst auf den leeren Edeka Parkplatz und wunderst dich, dass du um 09:00 Uhr die Erste bist… oda ist vielleicht doch Sonntag?!
4. Haushalt: die Milch steht im Müsliregal, während die Müslipackung kalt gestellt wird; der Geschirrspüler gibt seltsame Geräusche von sich und erst beim Ausräumen entdeckst du das Spielzeugauto… Nein, und dieses Mal waren es nicht die Junx. Oh Oh.
5. Spiegel: der Spiegel… er zeigt’s dir einfach total unverblümt: dunkle Ringe unter den Augen, Falten, eine komplett durchgängige Augenbraue, die Haare… oh mann, am besten heute noch komplett abschneiden. Dann noch am besten die “Anti-Falten” Zahnpasta hernehmen… arrghhhh.
(Anmerkung von Verena hier: Das dicke Wesen auf dem gezeichneten Bild ist übrigens ein Maulwurf. Maulwurf nannte mich Rudi, als wir noch nicht mal annähernd wussten, dass wir irgendwann “uns”, geschweige denn diese Junx hier haben werden. Also vor einiger Zeit 🙂 Den Namen gab er mir, weil mich Schlafmangel schon irgendwie immer begleitet hat in meinem Leben. Damals als hoch motivierte, junge Berufseinsteigerin, die bis 1:00 Uhr früh in der Agentur irgendwelche Zettel auf Wände klebte. Und daher blind wie ein Maulwurf in den Herrn Rudi lief 🙂 Seither bin ich der “Maulwurf”, der “Mole” oder einfach kurz “Mauli” – nicht weil ich immer rummaul, wie manche meinen könnten – damit wir das nun auch endlich mal geklärt haben…. hihihi. In diesem Sinne – eine gute und ruhige N8 an alle da draußen!)