Zwischen Ruhpolding und Reit i. Winkl liegt zu Fuße der schönen Hörndlwand und des Gurnwandkopfes das schöne Röthelmoos: auf ca. 900 Meter erstrecken sich schier endlose Weideflächen mit Latschenkiefer, Almkraut, einem kühlen Bach und diversen Almen, die zur Einkehr einladen. Über die Dandlalm gibt es bereits einen Blog Beitrag. Neu entdeckt für euch haben wir nun die Langerbauer-Alm, die unbedingt besucht gehört!
Vor Ort erwarten euch nämlich:
- ein weiter Blick ins Röthelmoos und toller Ausblick auf die schroffen Felsen des Gurnwandkopfes
- ein kühlender, nicht tiefer Bach neben der Alm in dem unsere Kinder die Füße abkühlen
- ein Sandkasten samt Sonnenschirm und Spielzeug
- riesige, wohlschmeckende Portionen (mein Tipp: Kaiserschmarrn mit Apfelmus)
- liebes Personal, das sich liebevoll um die Wünsche der allerkleinsten kümmert!
Wir konnten bei unserem Besuch sogar Live- Musik lauschen, weshalb meine beiden Jungs nun „Ziach“, also „Quätschen“ oder besser bekannt als „Ziehharmonika“ lernen wollen 🙂
Wie ihr dort hingelangt? Es gibt grundsätzlich 2 Möglichkeiten, ins Röthelmoos hoch zu kommen:
Einmal geht’s von Siegsdorf kommend nach rechts weg Richtung Brand, wo man nach dem Freizeitpark nach ca. weiteren 5min Fahrzeit zum Wanderparkplatz Urschlau kommt. Dort am besten der Wanderbeschilderung „Röthelmoos-Almen“ folgen. Da wir meist mit den Rädern unterwegs sind, nehmen wir die zweite Brücke und biegen an dieser links ein Richtung Röthelmoos-Almen. Nach ca. 25-30 Minuten Kurbeln oder 45 Minuten Wandern erreichen wir das Almengelände, wo wir bei der Weggabelung rechts Richtung Langerbauer-Alm düsen.
Die andre Möglichkeit der Anfahrt mit Kinderanhänger oder zu Fuß mit Wanderkraxe ist vom Weitsee aus: den lässt man erst links neben sich liegen, bis auf der rechten Seite eine kleine Ausbuchtung samt Wandertafeln kommt. Dort sind die Röthelmoos-Almen ebenso ausgeschrieben. Dieser Weg ist für Kinderwagen Schieber nicht gut geeignet, da einige Wurzeln und vorblockte Stufen vorkommen. Dafür eignet sich dieser Weg vor allem dann gut, wenn man am Gebirgsbach noch etwas planschen möchte.
Der Almensommer zeigt sich wohl auch in den kommenden Tagen und Wochen von seiner schönsten Seite und wir wünschen euch nun ganz viel Spaß in den Ferien beim Entdecken 🙂