“Ein Kind ist nicht dafür gemacht, Gesetze und Regeln sofort zu akzeptieren, dazu muss es sich entwickeln und reifen…”, meinte mal eine ganz liebe Frau im Edeka Markt zu mir, als klein Ludwig gerade die fünfte Tafel Schokolade ins Wagerl einlud. Ja, das ist uns Eltern wohl allen klar. Aber dennoch mussten diese vier Tafeln wieder raus. Was folgte? Erst mal heftiges Kopfschütteln mit “Nein Mama, neeeiinnn.”. Dann Gewimmere. “Mag Schokolaaaaaddde.” Gefolgt von Tränen und Geschluchze. Oh Mann. Ich schütte währenddessen literweise Adrenalin aus und renne zwischen Kind beruhigen und Schokolade verräumen quer durch den Supermarkt. Naja. Is halt so, oder? Wahrscheinlich kennt ein Großteil aller Eltern diese Situation nur allzu gut.. Daher haben wir hier mal 5 Dinge für euch zusammengefasst, die wohl so ziemlich alle Kinder gemein haben und die einfach ganz normal sind:
1. Supermarkt leer-kaufen
Grade in der Einleitung angedeutet, sitzen bei uns mittlerweile weder Anton noch Ludwig freiwillig in einem Einkaufswagen. Sie wollen natürlich aktiv beim Einkaufen dabei sein. Normalerweise klappt das auch ganz gut. Jeder hat seine Aufgabe: der eine holt Haferflocken, der andre die Avocados. Nur hin und wieder (hängt natürlich von Müdigkeitsgrad bzw. Hunger ab) preschen sie schon am Eingang davon und machen eben ihr Ding. Dann gehen die Boyzz einkaufen: Comichefte en masse, Schokolade, Knabbernossis und C0 finden also sehr schnell ihren Weg zu mir in den Wagen.
2. Pfützen springen (vor allem gern im “Sonntagsgewand”)
Derzeit lauern sie ja überall. Die mit reichlich gefüllten Pfützen. Und ja, in 9 von 10 Tagen tragen die Kids Regenhose und Gummistiefel. Wir sind also alle gut prepared. Aber dann gibt es immer wieder diese Tage, an denen man es nicht vermeiden kann: um 18:00 Uhr gehts zum Abendessen mit Oma. Das Gewand frisch aus dem Kasten, die Schuhe schön geschnürt. Kaum öffnet sich die Haustüre steht klein Ludwig schon in der nächsten Pfütze und springt, dass es grad so spritzt.. “Kind, WIE oft denn noch..?!”
3. Gebannte Stille unterbrechen
Der Klassiker: wir sind zu Gast auf einer Hochzeit. Der Ring wird soeben angesteckt: der Mann schnieft, die Frau plärrt wie ein Schosshund. Der Pfarrer schaut andächtig in die Runde und möchte die Ringe segnen.. Und plötzlich ertönt eine laute Stimme: “Mamaaaa, tut des Ring rauftun weh, oder warum weinen die?
4. Das Restaurant in einen Spielplatz zu verwandeln
Wir haben in unserer Bambini Chiemgau Karte für euch lediglich Adressen von Cafés und Restaurants hinterlegt, die entweder einen Spielplatz, nen Haufen Spielsachen oder sehr kinderfreundliches Personal parat haben. Aber bestimmt kennt ihr diese Ausflüge in Restaurants, die man eben nicht so gut kennt… Wo es aufs erste auch ganz nett zu sein scheint, bis die Kinder nach Bücher lesen und Lego bauen nicht mehr wollen und es lustiger finden, um die Tische zu laufen und das ganze Restaurant zu entdecken und erforschen. Hm, ok. Dann lieber nicht mehr in ein unbekanntes Restaurant..