Rudi und ich sind absolute Espresso-Junkies.. Nachdem neuerdings (also eigentlich schon seit unglaublichen 7 Wochen… ja, echt harter Fall…) unsere Kaffeemaschine bei der Reparatur ist, kehren wir hin und wieder auch mal wo ein, um unsere Speicher wieder zu füllen. Gestern fiel unsere Wahl auf das Café / Restaurant Dinzler am Irschenberg. Natürlich mit dem Hintergedanken, vor Ort bzw. in der direkten Umgebung etwas zu unternehmen: Rodeln, Skifahren, Spaziergang durch die Winterwunderwelt oder sonstiges. Was sich eben so ergibt. Und was wir dort entdeckten wollen wir euch hier nun vorstellen:
Der “Schlittenberg” am Waldrand hinter Götting in Richtung Irschenberg:
Von Rosenheim aus kommend geht’s erst mal Richtung Bruckmühl. Dabei kommt man an Götting vorbei, wo man links Richtung Irschenberg einbiegt. Bevor es den Hügel raufgeht, gibt es eine Einfahrt auf der linken Seite Richtung Buchen/Oberleiten. Dort fährt man rein, lässt einen Bauernhof linkerhand liegen und fährt weiter bis zur Verzweigung Buchen/Oberleiten. Da wieder abbiegen und nach ca. 200m kommt ein kleiner Parkplatz, wo ca. 5 PKWs Platz haben. Auf der rechten Seite sieht man schon den gigantischen Schlittenberg, der sich für viele Skifahrneulinge auch als toller Übungsplatz eignet. Kaum geparkt bemerkte Anton schon die vielen Sprungschanzen, über die diverse Bobs und Schlitten flogen. “Juhu, endlich mal große Sprungschanzen Mama!” flötete es von der Rückbank. Äh ja. Sprungschanzen? “Hase, du wirst NICHT über diese Schanzen springen..” wollte ich schon zum Besten geben, als ich mich umdrehte und er mir seinen Bulldog unter die Nase hielt. “Keine Panik, ich lass nur meinen Bulldog fliegen.” Erleichtert (und fast schon bissl stolz, wie gut er mich dann doch kennt) und voller Vorfreude machten wir uns fertig und zogen unsere Schlitten den Hügel hoch. Bis man an der höchsten Stelle angekommen ist, vergehen 10 Minuten. Der Untergrund ist griffig und der gesamte Hügel breit genug für viele Familien mit vielen Kindern und vielen Schlitten, Bobs, Rutschblättern etc. Der Schlittenberg bietet je nach Alter, Können und Ambitionen der Kinder (und Erwachsenen) verschiedene Steilheitsgrade und somit Beschleunigungsstufen. Wir testeten alles. Und sogar als die Sonne von Wolken verdeckt wurde und ein wahrer Schneesturm aufzog, blieben wir noch und rodelten, was das Zeug hielt. Irgendwann erinnerte sich Ludwig jedoch an unser nächstes Ziel: “Brauchn etz no Babycino und Presso.” Ok, dalli dalli. Ab zum Dinzler. Ausgepowert als kleine Schneemänner machten wir uns also auf den Weg. Aus dem Babycino und dem “Presso” wurde dann doch etwas mehr 🙂 Sehr empfehlenswerter Ausflug für euch alle!