Juhu! Endlich wirds wieder wärmer. Der Schnee ist zumindest im Tal mal weg – die Knospen sprießen, das Grün wird von Tag zu Tag grüner, die Vögerl zwitschern pausenlos und es riecht überall nach Frühling. Die Gardarobe wird auch wieder weniger voluminös und die Kids wollen jetzt schon barfuss in den Garten rausstürmen. Doch… Ich weiß ja nicht, wie es euch damit geht?? Bei uns im Garten sehe ich massenhaft Arbeit: Die Hochbeete gehören umgeschöpft und aufgefüllt, Obstbäume gehören nochmal zurück geschnitten, die überwinterten Pflanzen mal alle gedüngt etc.etc. Was mir aber jedes Jahr am meisten Freude bereitet, ist die Planung, welches Gemüse wo gesetzt wird. Seit einiger Zeit reden da nun auch 2 kleine Jungs mit. Der eine möchte seine Radischen im Hochbeet haben, der andre steht mehr auf Zuckererbsen. So überlegten wir dieses Jahr also gemeinsam, welches Gemüse wir pflanzen wollen und kamen zu dem Entschluss, uns einiges selber “zu ziehen”. Und somit starteten wir heute in unser 1. gemeinsames Gartenprojekt, das auch für euch was Spannendes sein kann und wir hier zeigen wollen:
Gemüse selber gemacht Teil 1
Im Gartencenter organisierten wir uns erst mal alles mögliche an Zutaten: Aussaaterde, Samen, kleine Topfgefäße (am besten “verwertbare”) und kleine Etiketten zum Beschriften. Dann gings auch schon los. In jeden kleinen Topfbecher geben wir Erde und Anton pflanzt einen Samen dazu. Erde wieder drauf, etwas Wasser dazu, beschriften und fertig. Ludwig kümmert sich ums Reinschöpfen der Erde, Anton “beschriftet” die Etiketten und pflanzt. Wir ziehen uns also Zucchini, bunten Mangold, Koriander und Radischen. “Ludwig, Koriander machen wir für die Mama. Ok?” will ein konzentrierter Anton wissen. “Jo, ok, mag des e nit.”, kommt die Antwort von Ludwig. Ich fall fast von der Bank vor lauter Lachen und bin stolz auf meine kleinen Gartenarbeiter. Nach 2h Arbeit sind wir erschöpft. “Mama, i muss etz e meinen Bauch abkühlen. Hab ganz schön viel gearbeitet. Können wir ein Eis essen?” Anton grinst über beide Ohren, streckt mir seine Erdhände entgegen und bringt noch gemeinsam mit Ludwig und mir die getane Arbeit hinein auf die Fensterbank. Nun heißt’s geduldig sein. Wir berichten von unserem “selber gemachten” Gemüse! Erst mal gibt’s für uns aber Eis 🙂