Fast 2 Jahre ist es nun her, dass Bambini Chiemgau sich mit dem einzigen Papa Blogger aus dem Chiemgau, Bernhard Strasser, in Traunstein getroffen hat. Seither hat sich einiges getan – von Bambini Chiemgau gibt es Musik und die gedruckten Familien Freizeitkarten für Sommer und Winter und auch Bernhard hat seinen Blog in Printform gebracht und veröffentlichte im Dezember 2017 sein Buch “Elterntagebuch”.
Anton, Ludwig und ich haben mich schon im Februar mit ihm und seinen beiden Jungs Sebastian und Leonard im Schnitzelbaumer in Traunstein getroffen und über das Buch geredet. Hier im Interview könnt ihr nachlesen, was euch darin unter anderem alles erwartet! Viel Spass beim Lesen und eine schöne restliche Ferienzeit mit euren Lieben!
Verena: Bernhard, du arbeitest als Berufsberater und hast nun als Hobbyautor dein Buch “Elterntagebuch” veröffentlicht. Worum geht es da genau?
Bernhard: Das Buch heißt ja gleich wie mein Blog – Elterntagebuch. Ich schreibe, wie im Blog, vom Leben eines jungen Vaters, der sein erstes Kind erwartet. Das Buch erzählt also im Prinzip die Geschichte von meiner Frau und mir, als wir unseren ersten Sohn Sebastian erwarteten und wie sich das Leben dann mit ihm tatsächlich verändert hat. Ich steige in der Erzählung ein, als Sebastian 10 Monate alt war. Das war auch der Zeitpunkt, als ich mit dem Bloggen startete.
Verena: Ideengeber ist also Sebastian, dein Erstgeborener. An wen richtet sich das Buch?
Bernhard: Es ist für alle, die entweder gerade Eltern werden oder geworden sind bzw. für alle, die es interessiert, was denn ein Mann zum Thema Kinder kriegen und Kinder haben zu sagen hat. Das Buch sehe ich als unterhaltsamen, informativen Begleiter für die Zeit bis ca. 2,5 Jahren eines Kindes, wo durchaus auch paar interessante Informationen drinnen stehen.
Verena: Wo erhalte ich das Buch überall?
Bernhard: Entweder bei Amazon unter “Elterntagebuch” oder auch im Ladenbergen, in Bergen. Es kostet auch nur 10.- Euro und ist wirklich witzig – sagen ganz viele andere, nicht nur ich (lacht).
Verena: Wie ist das Feedback aus deinem Freundeskreis dazu? Du gibst ja schon einiges an privaten Informationen von eurem Familienleben raus.
Bernhard: Bevor ich es veröffentlichte, gab ich es natürlich erst mal meiner Frau zum Lesen. Sie ist meine härteste Kritikerin und sagte mir natürlich klar und deutlich, was sie gut fand bzw. was eben nicht. Das kam dann auch raus oder ich schrieb es etwas um. Dennoch: das Buch ist sehr ehrlich und zeigt, wie es ist mit kleinen Kindern. Einige aus dem Bekanntenkreis kamen sehr wohl auf uns zu und meinten: Das kannst du doch nicht schreiben. Das ist doch krass! Aber weißt du Verena, je größer die Katastrophe, umso mehr Leser finden sich, weil hier irgendwo auch das Motto “geteiltes Leid, ist halbes Leid” greift.
Verena: Da hast du allerdings Recht. Was möchtest du Eltern mit diesem Buch mitgeben?
Bernhard: Nun, ich finde es gut zum immer wieder mal Lesen, weil man echt viel vergisst. Oft glaubt man dann mit dem zweiten Kind, dass Dinge oft schwieriger sind oder aufwendiger, was aber überhaupt nicht stimmt. Man hat es nur vergessen oder auch verdrängt. Das Buch ist auch ein kleines Nachschlagewerk und natürlich Unterhalter!
Verena: Bernhard, ich danke dir für diese Info zum Buch und freue mich nun voll drauf, es zu lesen. Was hat sich seit unserem 1. Interview im Mai 2016 sonst noch bei dir getan?
Bernhard: Im Job habe ich ein größeres Aufgabengebiet übernommen und sonst arbeite ich auch noch am LRA Traunstein in der Lese-Weisung, wo wir für straffällig gewordene Jugendliche aus Büchern lesen und sie so vielleicht zum kritischer Werden anstoßen.
Verena: Toll, das ist eine sinnvolle und tolle Beschäftigung, für die du Zeit einsetzt! Ich wünsche dir nun alles Gute und freue mich auf das Buch!